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Veröffentlichung des Jahresbericht 2021

Einsatz für ethische Zusammenarbeit im Gesundheitswesen

Berlin, 29. März 2022 – Das Engagement für eine ethisch fundierte und transparente Zusammenarbeit von Pharmaunternehmen mit Ärzteschaft und Patientenorganisationen stand auch im vergangenen Jahr im Mittelpunkt der Arbeit des Vereins „Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.“ (FSA). Das zeigt der Jahresbericht 2021, den der FSA jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Zudem informiert der Bericht über die Vorstandswahlen vom Dezember 2021 und enthält die Entscheidungen der FSA-Schiedsstelle im Wortlaut sowie einen Überblick über die Schwerpunkte der Vereinsarbeit und künftige Zielsetzungen.

Auch im Jahr 2021 hat die Corona-Pandemie die Arbeit des FSA und seiner Mitgliedsunternehmen maßgeblich geprägt. Umso mehr zeigt sich FSA-Geschäftsführer Uwe Broch erfreut darüber, dass die damit verbundenen Herausforderungen gemeistert werden konnten: „Als FSA blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das von konstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsunternehmen und den Partnern im Gesundheitswesen geprägt war.“ Zentrales Thema für den FSA war 2021 der Einsatz für den Erhalt der Pluralität in der ärztlichen Fortbildung. Meilenstein der Vereinsarbeit war die alljährliche Transparenzveröffentlichung, die sich zu einem wichtigen Pfeiler für das Vertrauen in die Integrität der Zusammenarbeit von Akteuren des Gesundheitswesens entwickelt hat.

Einsatz für Pluralität in der ärztlichen Fortbildung

Für den Erhalt der Angebotsvielfalt in der ärztlichen Fortbildung hat der FSA konstruktive Diskussionen mit Mitgliedsunternehmen, Rechtsexperten und Vertreterinnen und Vertretern von Fachgesellschaften angestoßen. Hintergrund waren insbesondere die erstinstanzlichen Urteile der Verwaltungsgerichte Hamburg und München gegen Zertifizierungsverbote für Fortbildungsangebote, die von Pharmaunternehmen unterstützt oder von diesen durchgeführt werden. „Die Corona-Pandemie hat deutlicher als je zuvor gezeigt, dass medizinisch-therapeutischer Fortschritt auf eine enge Zusammenarbeit angewiesen ist, vor während und nach der Zulassung von Arzneimitteln“, so Uwe Broch. Der FSA wird sich auch künftig für den Wissenstransfer zwischen Pharmaunternehmen und Ärzteschaft sowie eine medizinische Fortbildung in Deutschland einsetzen, die sich an Kriterien der Wissenschaftlichkeit orientiert.

Im Dezember 2021 wählten die Mitgliedsunternehmen des FSA den neuen Vorstand für die Amtszeit 2022 bis 2024. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Dr. Hannes Oswald-Brügel, der sich erfreut über die positive Entwicklung des FSA zeigt. In seiner neuen Funktion möchte er diese weiterführen: „Unser Ziel ist es, dass der FSA eine maßgebliche Instanz für Compliance und Transparenz im Gesundheitswesen bleibt. Es ist mir ein Anliegen, die Selbstkontrolle der pharmazeutischen Industrie in Deutschland gemeinsam mit unseren Dialogpartnern auch künftig aktiv zu begleiten und zu gestalten“, so Oswald-Brügel.

Über den FSA

Der FSA wurde 2004 von forschenden Pharmaunternehmen gegründet. Die mittlerweile 56 Mitgliedsunternehmen des FSA decken rund 75% des deutschen Pharmamarktes ab. Mit seinen Kodizes hat der FSA verbindliche Regelungen für die korrekte Zusammenarbeit von pharmazeutischen Unternehmen mit Ärztinnen und Ärzten und anderen Angehörigen der medizinischen Fachkreise sowie deren Organisationen aufgestellt. Darüber hinaus verpflichtet der Transparenzkodex die Mitgliedsunternehmen des FSA, ihre Leistungen an die Ärzteschaft jährlich zu veröffentlichen. Jede Person kann dem FSA den Verdacht eines Kodex-Verstoßes durch ein Pharmaunternehmen melden. Die unabhängige Schiedsstelle des FSA untersucht die gemeldeten Verdachtsfälle. Sollte sich der Verdacht bestätigen, sieht das Regelwerk des FSA klar definierte Sanktionen vor, z.B. Geldstrafen bis zu 400.000, – EUR und die Nennung des Unternehmens zusammen mit der Veröffentlichung der Entscheidung im Internet.

Pressekontakt

Saskia Stedtfeld
SKM Consultants

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