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Wirksame Maßstäbe für Ethik und Transparenz in der Pharmaindustrie

Zu nichts weniger haben sich 59 Pharmaunternehmen im Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e. V. (FSA) zusammengeschlossen. Der Verein wurde am 16. Februar 2004 von den Mitgliedern des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) gegründet.

Der FSA überwacht die korrekte Zusammenarbeit von pharmazeutischen Unternehmen und Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apothekern sowie weiteren

Angehörigen der medizinischen Fachkreise und den Organisationen der Patientenselbsthilfe. Hierzu hat der FSA Verhaltensgrundregeln entwickelt, die eine unlautere Beeinflussung in der Zusammenarbeit ausschließen.

Zur wirksamen Durchsetzung wird jede Missachtung öffentlich gemacht und sanktioniert. Hierdurch wird den Verhaltenskodizes Nachdruck verliehen. Verstöße kann jeder melden, auch anonym.

Die Fakten

  • Der FSA wurde 2004 gegründet.
  • Dem FSA gehören 59 Pharmaunternehmen an.
  • Die FSA-Mitgliedsunternehmen haben sich bislang drei Kodizes unterworfen.
  • Ergänzt werden die FSA-Regeln durch die Empfehlungen für die Zusammenarbeit mit Partnern im Gesundheitswesen.
  • Jede Person kann Verstöße eines Pharma-Unternehmens gegen den Kodex dem FSA melden.
  • Die Schiedsstelle des FSA untersucht die gemeldeten Verstöße und kann bei begründeten Verstößen neben der Namensnennung des Unternehmens auch Geldstrafen von bis zu 400.000 Euro verhängen. Bei besonders gravierenden Fällen wird der Verstoß öffentlich gerügt.
  • Der FSA steht für Schulungen und Informationsveranstaltungen bezüglich des Kodex allen interessierten Personen, Unternehmen und Organisationen zur Verfügung und freut sich über Anfragen.
  • Der FSA ist im Lobbyregister des Deutschen Bundestages eingetragen (Registernummer R000305).

Weiterführende Informationen