Wechsel an der Spitze des FSA: Kurt Arnold als neuer Vorstandsvorsitzender gewählt
Berlin, 10. April 2014 – Nach über zehn Jahren in der Funktion als Vorsitzender des FSA hat Michael Klein in der gestrigen Sitzung des FSA-Vorstands den Staffelstab an Kurt Arnold übergeben.
„Mit Michael Klein verlieren wir einen erfahrenen Experten an der Spitze des FSA. Er hat den Verein seit der ersten Stunde in der Funktion als Vorsitzender entscheidend geprägt und damit wesentlich zum Erfolg der Selbstkontrolle beigetragen. Wir danken ihm sehr für sein Engagement und seinen Einsatz“, würdigt Dr. Holger Diener, Geschäftsführer des FSA, die Arbeit des scheidenden Vorstandsvorsitzenden.
Nachfolger als Vorsitzender ist Kurt J. Arnold, Leiter der Rechtsabteilung bei Sanofi-Aventis Deutschland GmbH. Er hat an der Gründung des FSA mitgewirkt und ist seit 2008 Mitglied des FSA-Vorstandes. Kurt Arnold hat langjährige Erfahrung bei der rechtlichen Betreuung der Erforschung, Herstellung und dem Vertrieb von Arzneimitteln. Die Kodizes und ihre Einhaltung waren dabei immer ein Hauptthema. „Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben. Ein Schwerpunktthema wird die Implementierung und Umsetzung des Transparenzkodex sein, mit dem der FSA seine Vorreiterstellung im Hinblick auf ethisches Verhalten einmal mehr unter Beweis stellt. Damit dieses Projekt gelingen kann, werden wir den konstruktiven Dialog mit unseren Ansprechpartnern, insbesondere mit der Ärzteschaft weiter ausbauen. Transparenz kann einseitig nicht gelingen. Es bedarf der Mitwirkung aller Partner“, so Kurt Arnold bei seinem Amtsantritt.
Über den FS Arzneimittelindustrie e.V.
Der Verein „Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie e.V.“ (FSA) sichert und überwacht seit 2004 die Zusammenarbeit zwischen Pharmaunternehmen und den Angehörigen der medizinischen Fachkreise sowie den Organisationen der Patientenselbsthilfe. Diese Verhaltensgrundregeln sind in drei sanktionsbewehrten FSA-Kodizes festgeschrieben und setzen wirksame Maßstäbe für transparentes und ethisch korrektes Verhalten, um die Zusammenarbeit im pharmazeutischen Bereich zu fördern und einen fairen Wettbewerb der Unternehmen untereinander sicherzustellen.
Der FSA ist das Selbstkontrollorgan der Pharmaindustrie, das Verstöße gegen diese Regeln konsequent ahndet – mit Abmahnungen, Geldbußen, Namensnennungen und öffentlichen Rügen. Die dem FSA angeschlossenen Unternehmen repräsentieren mehr als 70 Prozent des deutschen Pharma-Markts. Der FSA ist damit die maßgebende Kontroll- und Sanktionierungsinstanz in der Branche. Auch Nicht-Mitgliedsunternehmen können sich den strikten Kodex-Regelungen nicht entziehen, denn bei Fehlverhalten geht der FSA als Wettbewerbsverein zivilgerichtlich gegen sie vor.